AMK-Arbeitsgruppe Internationalisierung – LivingKitchen und Export-Strategien

Mannheim. Ende November tagte in Mannheim die Arbeitsgruppe Internationalisierung der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK).

Ein Großteil des Wachstums der deutschen Küchenindustrie in den vergangenen vier Jahren ist auf den Export außerhalb von Zentraleuropa zurückzuführen. Diese Entwicklung erwarten die Arbeitsgruppenmitglieder auch in den nächsten Jahren. Hier sind die Märkte in Süd-Ost-Asien, Russland, Indien, sowie in Süd- und Nordamerika die größten Wachstumsmotoren. Die Internationalisierung ist über die Grenzen Europas hinaus für viele Unternehmen der Branche eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Auch wenn man den Blick auf Deutschland und Europa nicht verlieren darf, werden aber gerade die Länder, in denen zurzeit noch ein geringer Umsatzanteil erzielt wird, in Zukunft eine immer größere Rolle spielen.

Weiterhin wurde die im Januar 2015 in Köln stattfindende Küchenmesse LivingKitchen in der Sitzung diskutiert. Die Koelnmesse habe hier in Sachen Internationalisierung offensichtlich einige Hausaufgaben gemacht: Laut Aussage der Koelnmesse ist der Anmeldungsstand der internationalen Gäste und Gruppen hoch wie nie. Ausländische Verbände und weitere Hersteller sehen die LivingKitchen im Jahr 2015 als Pflichttermin. Sicherlich hilft, dass es in Köln das europaweit breiteste Ausstellerfeld der Küchenbranche zu sehen gibt. Arbeitsgruppensprecher Werner Heilos (MHK Group) ergänzt:

„Die deutsche Küchenbranche ist die leistungsstärkste der Welt und genießt damit weltweit ein hohes Ansehen. Das hilft den Unternehmen im Export sehr. Dies müssen wir nach außen auf einer eigenen Messe in Deutschland präsentieren. Die Arbeitsgruppe blickt daher mit großen Erwartungen auf die im Januar in Köln stattfindende LivingKitchen, um gerade den internationalen Besuchern die Stärke der einheimischen Küchenbranche zu zeigen.“

Für die Arbeitsgruppe Internationalisierung ist das Messewesen allerdings nur ein Teil der anstehenden Aufgaben. Vielmehr wird man in den ersten Monaten des Jahres 2015 erörtern, wie man den AMK-Mitgliedern die bestmögliche Unterstützung bei der Beantwortung der im Export anstehenden Fragestellungen geben kann. „Wir werden daran arbeiten, im Schulterschluss gemeinsame Lösungen für den Export zu finden. Die Fragen, die sich die Unternehmen der Küchenbranche stellen, sind grundlegend ähnlich.“, erläutert Andreas Kress (zeyko), Mitglied der Arbeitsgruppe. Auf der AMK-Vereinsmitgliederversammlung, die am 17. März 2015 in Mannheim stattfinden wird, wird die Arbeitsgruppe die ersten Ergebnisse dazu präsentieren. (AMK)