Neue Mülltrennsysteme für die Küche

Abfall sammeln, trennen und recyceln hat in Deutschland Tradition. Allein in Privathaushalten fällt hiervon reichlich viel an, von Plastik- und Restmüll, Glas und Metall bis zu Altpapier, Pappe, Kartonagen u.v.m. Hinzu kommen bei einer vorwiegend frischen, vegetarischen oder veganen Ernährungsweise auch viele organische Abfälle, die bei der Essensvor- und Zubereitung in der Küche entstehen. „Ein individuell zusammengestelltes, richtig dimensioniertes, flexibles und bequem erreichbares Abfall-Center ist nicht nur unverzichtbar, sondern zudem eine feine Sache, da es ein nüchternes Thema wie Müll trennen und entsorgen zu einem durchweg angenehmen und komfortablen Erlebnis macht“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK).

 Unabhängig davon, ob es sich um eine kleinere oder größere Wohn- bzw. Lifestyle-Küche handelt, bei der Planung einer eigenen neuen Wunschküche lohnt es, sich auch mit dem wichtigen Thema Einbau-Abfalltrennung zu befassen. „Dazu klärt man am besten zusammen mit einem versierten Küchenspezialisten alle persönlich relevanten Parameter ab, um zur geeignetsten und komfortabelsten Lösung zu finden“, so Volker Irle; auch, weil das Angebot an innovativen Mülltrennsystemen groß ist. Die optimale Lösung hängt von vielem ab, u.a. von der Haushaltsgröße und den individuellen Koch- und Essgewohnheiten: ob beispielsweise vorwiegend mehr Bioabfälle anfallen wie bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung oder eher viele Kartonagen (z. B. Pizza-Verpackungen), Dosen und Gläser.

Zeitgemäße Einbau-Abfalltrennsysteme sind daher sehr vielseitig und modular aufgebaut; mit hygienischen, passgenauen und flexibel kombinierbaren Kunststoffbehältern in verschiedenen Größen und Farben, mit und ohne Abdeckung, damit sie nach den persönlichen Wünschen zusammengestellt werden können.

Als perfekt durchdachte und platzsparend konzipierte System-Varianten fügen sie sich überall ein – vorzugsweise in einen Spülenunterschrank, da die meisten Arbeiten in der Küche rund um die Spüle stattfinden. Beim Öffnen der Spülenschrank-Auszugsfront, am besten mithilfe einer bequemen mechanischen oder elektrischen Öffnungsunterstützung, gleiten die Kunststoffbehälter dann aus dem Unterschrank komplett und voll zugänglich heraus. Die reinigungsfreundlichen, einzeln entnehmbaren Behälter werden bei dieser Lösung in einem Frontauszug stabil und sicher stehend oder in einem stabilisierenden Positionierrahmen hängend untergebracht.

Einbau-Abfallsammler können auch in schmale oder breite Schubkästen und Auszüge integriert werden – als 30 cm breite Slim-Size-Variante bis hin zur Large-Size-Lösung in 120 cm Breite. Oder sie kommen in einen (Spülen)Eckschrank, wo sich die Abfallsammler dann hinter einer Drehtür befinden. „Ein innovatives Mülltrennsystem ist nicht nur hygienisch, bequem und ergonomisch – dank Vollauszügen mit Dämpfung sind auch angenehm leise Schließvorgänge garantiert. So macht das Abfallsammeln und -trennen in der Küche Spaß“, resümiert AMK-Geschäftsführer Volker Irle.

Übrigens: Die cleveren Abfalltrennsysteme bieten außerdem noch zusätzliche Ablagen und Aufbewahrungsmöglichkeiten, beispielsweise zum kipp- und rutschsicheren Verstauen von Reinigern, Bürsten, Schwämmen, Müllsäcken, Geschirrspüler-Tabs etc. Wer dies noch toppen möchte, der lässt sich in seinen mindestens 90 cm breiten Spülenunterschrank vom Küchenspezialisten zusätzlich noch einen u-förmigen Spezial­auszug über dem neuen Mülltrennsystem einplanen. Auf diese Weise wird jeder Zentimeter Stauraum auch noch rechts und links vom Spülbecken sinnvoll genutzt. (AMK)

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Dieses Abfall-Center als Schubkasteneinsatz hat auch noch ein nützliches rotes Kehr-Set mit dabei sowie zusätzliche Abstellflächen für allerlei Putzutensilien. Die praktische Einbau-Lösung eignet sich für einen Unterschrank (ab 90 cm Breite) mit Frontauszug. (Foto. AMK)

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Die organischen Abfälle kommen am besten in einen Bio-Behälter mit einem Aktivkohlefilter im Bio-Deckel, der unangenehme Gerüche neutrali-siert. Die ausziehbare Abdeckung aus Metall dient gleichzeitig als prakti-sche Ablagefläche. (Foto: AMK)

Foto 2a:
Die organischen Abfälle kommen am besten in einen Bio-Behälter mit einem Aktivkohlefilter im Bio-Deckel, der unangenehme Gerüche neutrali-siert. Die ausziehbare Abdeckung aus Metall dient gleichzeitig als prakti-sche Ablagefläche. (Foto: AMK)

Foto 3:
Nutzt den „toten“ Raum rechts und links vom Spülbecken: ein u-förmiger Auszug, integriert in einen 90 cm breiten Spülenschrank, in dem alles schön übersichtlich zur Hand ist. Das Mehrfach-Mülltrennsystem befindet sich direkt darunter. (Foto: AMK)

Foto 4:
Klein, kompakt und dennoch groß im Sammeln: Überall dort, wo es im Spülenunterschrank z. B. aufgrund eines Filtersystems oder Heißwasser-speichers ziemlich eng ist, spielt dieses Abfallsystem aufgrund einer ver-kürzten Bauform von 32 cm seine Stärken voll aus. (Foto: AMK)

Foto 4a:
Klein, kompakt und dennoch groß im Sammeln: Überall dort, wo es im Spülenunterschrank z. B. aufgrund eines Filtersystems oder Heißwasser-speichers ziemlich eng ist, spielt dieses Abfallsystem aufgrund einer ver-kürzten Bauform von 32 cm seine Stärken voll aus. (Foto: AMK)

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Für Ergonomie und rückenschonenden Bedienkomfort sorgt z. B. ein optionales, elektromechanisches Öffnungssystem – für sanftes Schließen eine integrierte Dämpfung. Möglich ist auch das Öffnen des Auszugs mithilfe einer Push-to-open-Funktion oder eines Fußpedals. (Foto: AMK)

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Eine komfortable Lösung für schmalere Küchenschränke mit einer Breite von 50 cm und Frontauszug. In die anthrazitfarbenen Kunststoffbehälter mit einem Gesamtvolumen von 44 Litern passt ganz schön viel rein. (Foto: AMK)

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Gut durchorganisiert und standfest – die vier Abfallbehälter in der Mitte werden bei diesem modularen System um zusätzliche Ordnungshelfer ergänzt: kleine Boxen, in denen die Putz- und Reinigungsutensilien kipp-sicher verstaut sind. (Foto: AMK)

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Dieses vielseitige und flexible Abfalltrennsystem für unterschiedlichste Breiten kann mit farbigen Tragboxen kombiniert werden, die überall dort-hin mitgenommen werden, wo sie gerade benötigt werden – z. B. im Bad, auf Balkon und Terrasse, im Garten, Keller oder in der Garage. (Foto: AMK)